Aktuelles aus den Vereinsabteilungen


Basketball: Basketball-Oberliga: Lesum/VTV - Im dritten Viertel passt alles

Die Herren siegten nach der verpatzten Oberliga-Premiere gegen den VfL Stade II im Lokalderby bei den Weser Baskets Bremen/BTS Neustadt II mit 81:50 (38:28).

 

Bremen-Nord. Aufatmen bei Basketball Lesum/Vegesack (BLV). Die Herren siegten nach der verpatzten Oberliga-Premiere gegen den VfL Stade II im Lokalderby bei den Weser Baskets Bremen/BTS Neustadt II mit 81:50 (38:28) und holten die ersten wichtigen zwei Punkte im Kampf um den Klassenverbleib.

Im Vorfeld hatte BLV-Trainer Stefan Leuchtmann die Partie noch als richtungsweisend klassifiziert. Nach dem Spiel meinte er, „es war einfacher als erwartet“. Zwar kamen beide Mannschaften anfangs trotz hohen Tempos nicht richtig gut ins Spiel und hatten Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden, aber die Nordbremer Gäste hatten in Lasse Grafunder den erfolgreicheren Schützen. Er traf in den ersten vier Spielminuten gleich dreimal und sorgte so für die 6:2-Führung des BLV. “Danach kam uns zupasse, dass wir gutes Tempo spielen konnten und dass die Weser Baskets sehr oft die Hände an unseren Körpern hatten“, berichtete Stefan Leuchtmann.

Alleine 18 Freiwürfe wurden den Nordbremern im ersten Viertel zugesprochen, von denen sie allerdings nur neun verwandelten. Auch insgesamt lag die Freiwurfquote der Gäste nur bei 50 Prozent (16 von 32). „Das ist sicher ausbaufähig, daran müssen wir noch arbeiten“, gab Stefan Leuchtmann zu.

Dennoch entschieden die Nordbremer das erste Viertel letztlich mit 20:17. Im zweiten Viertel setzten sie sich allmählich ab. Nach der Halbzeitpause gelang den Leuchtmann-Schützlingen in den ersten 90 Sekunden gleich ein 9:0-Run und am Ende von Viertel Nummer drei nochmals ein 14:0-Lauf. Dabei erzielten Lennart Jeschke und Max Ilinseer jeweils fünf Punkte. „Bei unserem 28:7-Gewinn des dritten Viertels passte alles zusammen“, freute sich Stefan Leuchtmann. „Die Spielzüge sind uns gelungen, die Pässe kamen, und wir hatten immer einen freien Mann am Brett.“

Der vierte und abschließende Spielabschnitt stand dann unter dem Motto: die Konzentration hochhalten und den Vorsprung nicht zusammenschmelzen lassen. Beides gelang dem BLV-Team. Der vergleichsweise hohe Auswärtssieg könnte nun auch noch in der Endabrechnung beim direkten Vergleich mit dem Regionalliga-Farm-Team der Weser Baskets eine Rolle spielen, wenn es bei Punktgleichheit um den Tabellenplatz geht. Zum Gegner sagte Stefan Leuchtmann: „Sie haben gute, junge Einzelspieler. Aber als Team haben sie sich nicht präsentieren können. Dennoch wollen wir den Sieg nicht überbewerten.“

Erst nach den nächsten drei Spielen zu Hause gegen den SV Ofenerdiek, bei Bremen 1860 und gegen den VfL Rastede werde man laut Stefan Leuchtmann wissen, wo man in der neuen Spielklasse wirklich steht. Jetzt folgt aufgrund der Herbstferien eine dreiwöchige Pause, die die Nordbremer für intensives Training nutzen wollen. Dies gilt auch für Patrick Plässer und Kevin Meier, die ihre ersten Oberliga-Einsatzzeiten überhaupt genießen durften. „Ein wichtiger Bestandteil des Teambuildings“, sagte Stefan Leuchtmann und deutete an, dass sich die Einsatzzeiten der beiden aufgrund ihrer guten Trainingseindrücke in Zukunft noch erhöhen werden.

Basketball Lesum/Vegesack: Demir (15), Dierks (18/1 Dreier), Grafunder (8), Gran (14), Ilinseer (10/2), Jeschke (9), Maibaum (5), Meier, Plässer, Tydeks (2).

Quelle: www.weser-kurier.de


Basketball: Herren-Oberliga West - Ein Spiel zum Lernen

Aller Anfang ist schwer. So setzte es für Aufsteiger Basketball Lesum/Vegesack eine Auftaktniederlage. Das Team verlor gegen VfL Stade II mit 59:68 (26:37).

Aller Anfang ist schwer. So setzte es für Aufsteiger Basketball Lesum/Vegesack eine Auftaktniederlage in der Herren-Oberliga West. Die Mannen des Trainerduos Stefan Leuchtmann und Efrim Demir verloren in eigener Halle gegen den letztjährigen Aufsteiger VfL Stade II mit 59:68 (26:37).

Auch die Anfeuerung durch ihren langjährigen Jugend-Koordinator, Jugend-Trainer und Zweite-Herren-Spieler Malte Haedecke konnte in der zweiten Halbzeit keine Wende zum Positiven für die Nordbremer mehr herbeiführen. Malte Haedecke, der jetzt beim Ersten Basketball-Club (EBC) Rostock als Trainer der U12 und U10 tätig ist, weilte mit seinen Jugendteams für einige Testspiele im Umland und stattete so seiner alten Wirkungsstätte zur Saisoneröffnung der Oberliga West einen Besuch ab. Er sah eine Partie, in der die Gastgeber drei der vier Viertel jeweils mit einem Zähler zu ihren Gunsten entschieden. Doch eben nicht das zweite Viertel, das ging mit 11:23 an die Elb-Städter, womit sich größtenteils schon die finale Neun-Punkte-Niederlage von Basketball Lesum/Vegesack erklärt.

„Mannschaftsintern hatte ich dieses Spiel zum Lernen ausgegeben“, sagte Stefan Leuchtmann hinterher. In der Summe war er mit dem Auftritt seiner Mannschaft durchaus zufrieden und meinte: „Wenn wir schon mehr Spiele gehabt hätten, hätten wir mehr draus gemacht.“ Gefallen hatte Stefan Leuchtmann insbesondere, wie seine Schützlinge sowohl mit der gegnerischen Zonenpresse als auch mit der Mann-Mann-Presse recht schnell zurechtkamen. „Das haben wir im Training noch gar nicht geübt“, so der BLV-Coach. Die 68 Gegenpunkte gegen eine mit erfahrenen Oberliga-Spielern angereiste Stader Truppe sei der Schnitt gewesen, den die Nordbremer in den letzten Jahren auch in der Bezirksoberliga zugelassen hätten, analysierte Stefan Leuchtmann. An den nur 59 Offensivpunkten werde man in dieser Woche im Training ansetzen. „Die Gelegenheiten für die Punkte waren da. Bei einigen Spielern gab es aber noch Angst und Unsicherheit“, so Stefan Leuchtmann.

Kurzer Hoffnungsschimmer

So blieb das 9:8 durch Florian Dierks die ­frühe und neben dem 15:14 zum Ende des ersten Viertels einzige Führung für das BLV-Team. Über 15:19 und 19:29 entglitt der Heimmannschaft die Partie bis zur Halbzeitsirene. Im dritten Viertel konnten die Gastgeber mit erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen von Patrick Hof zum 40:48 sowie von Julian Maibaum zum 44:52 noch mal an einer Wende schnuppern. Das 59:66 kurz vor der Schlusssirene war das engste Zwischenresultat in der zweiten Halbzeit. Ein gelungenes Debüt feierten Patrick Hof, der aus der zweiten BLV-Herrenmannschaft in den Kader der Ersten aufgerückt ist, und Center Marius Ammermann als beste Werfer mit jeweils elf Korbpunkten.

Basketball Lesum/Vegesack: Hof (11/3 Dreier), Dierks (8), Tydeks (6), Ilinseer, Plässer (n.e.), Maibaum (10/2), Jeschke (2), Grafunder (5), Gran (6), Meier (n.e.), Ammermann (11).

Quelle: www.weser-kurier.de


Floorball: Floorball-Festival - Goldener Konfettiregen für die Schweizer

Der Wunsch des TSV Lesum-Burgdamm ist in Erfüllung gegangen: Bei 4. internationalen Floorball-Festivals Bremen landete der Veranstalter als Dritter erstmals auf dem Podest.

Der große Wunsch der Floorballer des TSV Lesum-Burgdamm ist in Erfüllung gegangen: Bei der vierten Auflage ihres internationalen Floorball-Festivals Bremen zogen die Gastgeber erstmals ins Halbfinale ein und erklommen als Dritter sogar das Podest. Und sogar zwei Sieger stellten die Nordbremer: Torwart-Oldie Andreas Kröber landete mit dem Schweizer Team UHC Kerzers-Müntschemier auf Rang eins und Bastian Kansmeyer sicherte sich die Torjägerkanone.

„Alle Teams waren super zufrieden und hatten viel Spaß. Auch sportlich war es eine rundum gelungene Sache mit teilweise extrem spannenden Spielen und einer tollen Stimmung“, zog TSV-Trainer Thorsten Steiert eine positive Bilanz. Bereits die Eröffnung habe für Gänsehautcharakter gesorgt, da der Einlauf der Formationen mit Lichtorgeln, Nebelmaschine und zusätzlichem Tusch der Chickadee Drummer eine mitreißende Sache gewesen sei. „Einige Mannschaften hatten sich hierfür etwas Lustiges einfallen lassen. So lief das Team Floorball Deutschland mit einem Hund auf, der auch ein Trikot umgelegt bekommen hatte“, berichtete Steiert. Der TSC Wellingsbüttel hatte zudem einem Einhorn als Maskottchen ein Trikot übergezogen. Ortsamtsleiter Florian Boehlke hielt im Anschluss die Eröffnungsrede. Lucas Wessels übersetzte für die ausländischen Teams ins Englische. Der Bristol Floorball Club aus England absolvierte als Vorjahressieger das Eröffnungsmatch gegen die Salzwedel Grizzlys. Diese abwechslungsreiche Partie mit vier Toren auf jeder Seite zog die Zuschauer gleich in ihren Bann.

Der Favorit aus der Schweiz startete mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen die Turnierneulinge VEB Lochkombinat Jena ins Turnier. Die Lesumer starteten mit einem 2:1 gegen die Herning Pirates aus Dänemark, den Siegern des Jahres 2015, ebenfalls erfolgreich in die Veranstaltung. In der Gruppe A beendeten mit Bristol, Lesum und Wellingsbüttel gleich drei Teams den ersten Tag punktgleich mit jeweils sieben Zählern. Da die Briten ein Spiel weniger absolviert hatten, besaßen sie die besten Chancen auf den Einzug ins Halbfinale. In Gruppe B kam es zu einem Kopf-an-Kopf Rennen zwischen dem Team Floorball Deutschland und dem UHC Kerzers-Müntschemier, die sich beide am ersten Tag 4:4 voneinander trennten. Am zweiten Tag ließen die Schweizer aber beim überraschenden 0:0 gegen die Raptors aus Flensburg Federn, während sich das Team Floorball Deutschland mit zwei Siegen schadlos hielt. Damit war der Auswahl der Floorball-Funktionäre der erste Platz in der Gruppe B sicher.

In der Gruppe A besiegten die Lesumer in ihrem letzten Gruppenspiel die Hamburg Torhamsters klar mit 5:1 und machten damit den Einzug in die Vorschlussrunde perfekt. Nur die Mannschaft aus Bristol hatte als Gruppenerster noch einen Punkt mehr auf dem Konto. Im ersten Halbfinale führten die Lesumer bereits mit 3:1 gegen das Team Deutschland, mussten aber noch den Ausgleich zum 3:3 hinnehmen. Somit kam es zum Penaltyschießen. Dabei führte erst der 16. Schuss die Entscheidung herbei. Jede Mannschaft hatte zunächst drei Schüsse. Dann wurde immer abwechselnd einmal geschossen, bis es zur Entscheidung gegen die Lesumer kam. Im zweiten Halbfinale zwischen dem Bristol Floorball Club und dem UHC Kerzers-Müntschemier musste ebenfalls ein Penaltyschießen den Gleichstand brechen, da es nach Ablauf der 15 Minuten 1:1 gestanden hatte. Hier ging es aber wesentlich schneller, weil die Engländer keinen einzigen Penalty verwandelten.

Somit sahen die zahlreichen Zuschauer ein Finale zwischen dem Team Floorball Deutschland und dem UHC Kerzers-Müntschemier. Hierbei zeigte Andreas Kröber zwei sensationelle Paraden im Tor der Schweizer. Bei der Neuauflage des Gruppenspiels behielt der Turnierfavorit aus der Schweiz klar mit 3:0 die Oberhand und freute sich damit über den Gewinn des 4. Floorball-Festivals Bremen. Mit dem Sieg der Schweizer konnte Thorsten Steiert gut leben: „Schließlich verbindet uns mit dem Team eine Freundschaft.“ Die Eidgenossen entschieden das Turnier somit als erstes Team zum zweiten Mal nach 2014 zu ihren Gunsten.

„Im Spiel um Platz drei war die Stimmung auf den Rängen atemberaubend und fast besser als im Finale“, teilte Thorsten Steiert mit. Es wurden vorher extra noch Klatschpappen verteilt. Selbst als die Lesumer schnell mit 0:2 zurücklagen, gaben die TSV-Fans nicht auf und trugen ihre Mannschaft zu einem letztendlich verdienten 3:2 Sieg. „Der dritte Platz ist ein riesiger Erfolg für uns“, betonte Steiert. Mit Bastian Kansmeyer stellten die Hausherren am Ende auch noch mit neun Treffern den besten Torschützen des Turniers.

Bei der Wahl des besten Schlussmannes vereinte zudem Lesums Max Busch mit sechs die meisten Stimmen auf sich. Die Siegerehrung nahm TSV-Präsident Lüder Kleppe vor. Beim Siegerfoto tauchten Konfettikanonen die Schweizer in einen goldenen Regen. „Außerdem bekamen die Belgier vom Paradise City Floorball Club den Partypokal überreicht, da sie sich für keine Aktion zu schade waren“, informierte Thorsten Steiert. Am zweiten Turniertag führten die Lesumer zudem einen Torschusswettbewerb durch, bei dem Floorball-Unkundige oder Anfänger von der Mittellinie das leere Tor treffen sollten und bei einem Erfolg einen Preis erhielten. Steiert hofft, im kommenden Jahr die fünfte Auflage des Turniers auf die Beine gestellt zu bekommen: „Die teilnehmenden Mannschaften haben uns dafür ein positives Feedback gegeben und wollen größtenteils auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.“

Quelle: www.weser-kurier.de


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